Revell Bausätze

von Peter Baumgartner

Aus den USA ist in den 1970er Jahren dieses Hobby für Jungs herübergeschwappt, Fahrzeuge, Flugzeuge und Schiffe als aus vorgefertigten Bausätzen zusammenzukleben. Die Modelle waren komplett aus Plastik. Die Einzelteilchen mussten aus dem Spritzgussrahmen herausgetrennt werden und konnten danach bemalt und mit Abziehbildern gestaltet werden. Die meist verbreitete Firma hier in Deutschland war Revell, und deshalb der Revell-Katalog mein ständiger Begleiter.

An meiner Kinderzimmerdecke sammelten sich ganze Geschwader an Bombern, Abfangjägern und Raumkapseln. Jedoch war die Überlebenschancen für die Modelle bis in die heutige Zeit sehr gering, denn im Flegelalter, als Mofas und Mobilität wichtiger wurden, haben ich und meine Spez’l ein Modell nach dem anderen mit „Schweizerkrachern“ (kleinen Chinaböllern) gefüllt und „gesprengt“. Unter Beigabe von etwas Feuerzeugbenzin verbrannte dann das Polystyrol in realistisch wirkenden schwarzen Miniatur-Rauchschwaden…

Exponate

Katalog

Revell-Katalog 1975/76, Privatbesitz.